Donnerstag, 17. August 2017

Review zum Kurs 1770 - Betriebliche Informationssyteme

Es ist ja schon etwas her, als ich die Klausur in 1770 bestanden habe. Was für eine Erleichterung muss ich euch beichten. Man hat wahrscheinlich aus diesem Beitrag bereits mitbekommen, dass ich Schwierigkeiten hatte, die Klausur zu bestehen. Wie auch immer, es ist also an der Zeit ein kleines Review zu dem Kurs zu machen.

Quelle: Modul 1770-KE1-S.19



Kursbeschreibung

Das Modul besteht aus 7 Kurseinheiten. Zu jeder Kurseinheit gibt es Einsendeaufgaben, die nur zum Teil für die Teilnahme an der schriftlichen Prüfung gemacht werden müssen. Die Einsendeaufgaben existieren nur in Papierform und kommen mit der jeweiligen Kurseinheit per Post. Wenn man an der Klausur teilnehmen möchte, muss man in den Einsendenaufgaben 2 und 3 insgesamt 50% möglicher Punkte erreichen, also von den möglichen 200 Punkten, braucht man nur 100 Punkte. Da die Auswertung der Lösungen längere Zeit in Anspruch nimmt, ist es zu empfehlen beide Einsendeaufgaben zu machen. Die Einsendeaufgaben müssen auf die alte Art und Weise, per Post, eingesendet werden. Um den Inhalt des Kurstextes besser zu verinnerlichen, sind genügend Aufgaben in dem Kurs selbst enthalten. Am Ende des Semesters werden zwei Musterklausuren zur Verfügung gestellt, die eigentlich nur ca 40-50% der richtigen Klausurinhalte abdecken. Es findet auch ein Studientag statt.

  • Die erste Kurseinheit befasst sich mit den Grundprinzipien betrieblicher Infromationssysteme. Es werden Grundbegriffe, wie Information, Daten, Wissen definiert. Das Grundmodell eines Unternehmens näher betrachtet und die integrierte Informationsverarbeitung behandelt. Es werden die einzelne Teilsysteme der integrierten Informationsverarbeitung detailliert erläutert.
  • Das Thema der zweiten Kurseinheit ist Architektur von betrieblichen Informationssystemen. Hier werden einige Architekturbeispiele näher vorgestellt. SOM-Unternehmensarchitektur  und Architektur integrierter Informationssysteme (ARIS) sind grosse Themen dieser Kurseinheit.
  • Kurseinheit drei widmet sich dem Thema der Konstruktion von betrieblichen Informationssystemen. Dabei werden Modellierungstechniken angesprochen. Unteranderem kommt das Thema von XML als Hilfsmittel für die Konstruktion von Informationssystemen. Auch EPK's aus ARIS und UML werden hier näher erläutert. Zum Schluss wird auf die Realisierung der Kopplungsarchitekturen eingegangen.
  • Konstruktion von dienstorientierten Informationssystemen ist das Thema der vierten Kurseinheit. Hier bekommt man einen ausführlichen Einblick in das Thema Webservices. Es werden Softwareagenten und Multi-Agenten-Systeme, Middlewarekonzepte, sowie Probleme bei der Konstruktion von dienstorientierten Informationssystemen behandelt.
  • In der fünften Kurseinheit werden die Arten der Anwendungssysteme sehr ausführlich erläutert. Das Thema der betrieblichen Standardsoftwaresystem bildet den Hauptteil der Kurseinheit. Zum Schluss wird noch auf die Software-Rahmenwerke eingegangen.
  • Kurseinheit sechs beschäftigt sich mit Probleme der Produktionsplanung und -Steuerung. Es werden ERP Systeme und APS-Systeme(Advanced-Planning-and-Scheduling) als betriebswirtschaftliche Standardsoftwaresysteme diskutiert. Manufacturing- Execution-Systems (MES) und die Architektur und Funktionsweise von Customer-Relationship-Management-(CRM)-Systemen werden erläutert.
  • In der Kurseinheit sieben, werden anhand von zwei Fallstudien die in vorherigen Kurseinheiten diskutierte Architektur- und Konstruktionsprinzipien  beispielhaft dargestellt und vertieft.


Fazit

Ich habe dieses Modul  als sehr aufwendig empfunden. Die Kurseinheiten bestehen zum "grössten" Teil aus Definitionen, die man für die Prüfung lernen muss. Um die Klausur zu bestehen, muss man sich mit dem Stoff sehr genau auseinander setzen. Meiner Einschätzung nach, reicht es nicht aus nur die Einsendeaufgaben zu bearbeiten und die Definitionen zu lernen.
 
Ich kann jedem empfehlen sich die Probeklausuren anzuschauen, da diese, wie bereits gesagt, 40-50% der richtigen Klausur ausmachen. So war das zu mindestens bei mir. Die anderen 40-50%  sind zwar auch nichts, was nicht im Kurstext behandelt wird, aber es kann halt alles mögliche sein. Es ist auch recht schwer in dem Kurs eine Abgrenzung zu machen, da alles relevant sein kann.
 
Es wird ein Studientag angeboten. Aus meiner sich lohnt es sich nicht hinzufahren, da der Stoff sehr monoton und im schnellem Tempo durchgegangen wird. Die Unterlagen vom Studientag werden dann auf der Kursseite veröffentlicht und sollten auch zur Vorbereitung angeschaut werden.
 
Das war der erste Kurs, der mich viel Zeit und Kraft gekostet hat. Es wurde zwar interessante Themen behandelt, aber ob sich der Aufwand dann wirklich lohnt?! Vielleicht ist es einfacher ein Buch zu einem oder anderem Thema zu lesen, statt sich den gesamten Kurs antun zu müssen. Es Aus meiner Sicht ist der Kurs nicht empfehlenswert. Ist aber meine persönliche Meinung :)


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